Achtung! Viel Text!
Aber manchmal muss man einfach weiter ausholen…
Ich finde die Idee super, dass wir Demos heute mal erzählen,
wie wir zu SU kamen und warum wir uns entschlossen haben,
Demo zu werden.
Ich habe (unabhängig davon) schon öfter überlegt,
wie und warum ich SU eigentlich entdeckt habe.
Und was soll ich euch sagen? Ich weiß es nicht mehr genau.
Es kann sein, dass ich im www etwas bestimmtes gesucht habe,
oder zufällig beim Surfen drauf gestoßen bin.
Hätte ich damals schon gewusst, was das mal auslösen würde,
hätte ich es mir sicher gemerkt…
Kreativ betätigt habe ich mich eigentlich, soweit ich zurück denken kann,
mit allen möglichen Materialien.
Doch zu Papier hatte ich immer einen besonderen Bezug.
Als Kind malte ich sehr gerne, und wie oft hab ich mit meinem Bruder
„Büro gespielt“, mit echtem Büromaterial!
Diese Aktionen begannen immer sehr friedlich,
endeten aber oft in einer Streiterei.
Was bedeutete, dass einer von uns beiden den Hauptsitz (ein Kinderzimmer)
verlassen und sich in die Filiale (anderes Kinderzimmer) zurück ziehen musste.
Ist das schon lange her….
Ich liebte Papier in jeder Form –
Bücher, Briefpapier, schöne Blöcke….
Abgesehen von den Büchern, ist Papier ja dazu da, um verwendet zu werden.
Aber das fiel mir sehr schwer, denn es war ja soooooooooooooooo schön.
Ich hab es gehortet und immer wieder gern angesehen,
gehörte also schon als Kind zu der Fraktion, die das Papier nur streichelt.
Ich neige leider heute auch noch dazu, bin aber auf dem Weg der Besserung!
Einige Jahre war es dann auf dem Kreativsektor etwas ruhiger,
bis ich begonnen habe als Kindergärtnerin zu arbeiten.
Und auch daheim habe ich wieder mehr gemacht.
Ich durfte für einige Feiern Einladungen und Deko gestalten,
und traute mich sogar, mich auf Märkte zu stellen.
Es gab aber eins, dass mich immer wieder nervte:
das Besorgen des Materials.
Entweder musste man von Geschäft zu Geschäft fahren,
um dann zu Hause fest zu stellen, dass man sich den Weg auch hätte sparen können,
oder man musste bei mehreren Shops bestellen, und jedes Mal Porto zahlen.
An dieser Stelle komme ich (endlich) wieder zurück zu SU.
Ich landete damals auf dem Blog „Stempelwiese“,
der Name Steffi Nitzpon sagte mir zu dem Zeitpunkt überhaupt nichts.
Ich war überwältigt von dem, was ich da gesehen habe.
Ich begann zu recherchieren – und ich wollte diese tollen Sachen auch haben!
Nur wusste ich nicht, wie. Also habe ich Steffi eine Mail geschrieben.
Nach der Anwort war ich sehr enttäuscht, denn die Artikel durften nur innerhalb
Deutschlands verkauft werden.
Da ich keine deutsche Adresse hatte, musste erst mal ein bekanntes Auktionshaus her halten.
Im Web findet man ja für viele Probleme eine Lösung,
so auch für dieses.
Am 8.8.2012 habe ich dann endlich die erste Bestellung bei Steffi aufgegeben.
Und es sollte nicht die einzige bleiben.
War das schön – es reichte, in EINEM „Shop“ zu bestellen,
um das zu bekommen, was man brauchte.
Die Vielzahl der Produkte, die noch dazu so toll aufeinander
abgestimmt sind, und auch die Qualität überzeugten mich.
Als dann bekannt wurde, dass es SU ab 8.10.2012 auch in Österreich geben würde,
fragte mich Steffi, ob ich nicht Lust hätte, selber Demo zu werden,
um günstiger an die Produkte zu kommen.
Und ob ich Lust hatte, aber ich wusste damals noch nicht,
wo es beruflich hin gehen würde.
Und deshalb wurde dieser Plan erst mal auf Eis gelegt.
Martina ist gleich am Beginn bei Steffi eingestiegen.
Ich habe sie über`s Internet gefunden und sie war mir sofort sympathisch.
Ich hatte meine Demo des Vertrauens gefunden.
Mein Zimmer füllte sich mit SU Material und
bei der Suche nach Ideen habe ich viele tolle Blogs entdeckt.
Der Wunsch, einen eigenen Blog zu haben, wurde stärker und stärker.
Am 23.1.2013 war es dann so weit.
War das aufregend!
Und weil es im Leben manchmal anders kommt als man denkt,
konnte ich am 22.4.2013 endlich den Demovertrag bei Martina ausfüllen.
So schließt sich der Kreis zu Steffi.
Ich habe es noch keine Sekunde bereut, dass ich diesen Schritt gewagt habe.
Der Austausch mit Kollegen, die gemeinsamen Treffen, die Workshops,
die Messen, meine tollen Kunden – all das möchte ich nicht mehr missen.
Es ist schön zu wissen, dass es da draussen noch viele andere
Verrückte (liebevoll gemeint) wie mich gibt.
Die sich wie ein kleines Kind freuen können, wenn ein neuer Katalog raus kommt,
oder sie neues Spielzeug in Händen halten dürfen,
die Spaß am kreativ Sein haben, und dabei manchmal die Zeit vergessen.
Für alle, die nicht mit diesem Virus infiziert sind,
ist das wahrscheinlich sehr schwer nachzuvollziehen.
Was wünsche ich mir für die Zukunft?
Dass es so kurzweilig, spannend und abwechslungsreich bleibt,
wie es jetzt ist,
dass ich noch viele tolle Menschen kennen lernen darf,
dass mir die Freude an der Kreativität nie verloren geht,
und dass ich andere damit anstecken kann.
Und ich habe einen Traum –
ein eigenes, kleines Team zu haben.
Nachdem bereits einige Träume in Erfüllung gegangen sind,
wer weiß….
Herzlichen Dank, dass ihr bis zum Schluß durchgehalten habt!
Dafür verleihe ich euch eine
Wenn euch unsere Geschichten interessieren, dann schaut doch bei meinen Kolleginnen vorbei.
Sie freuen sich über euren Besuch!